BETREUUNGSVEREIN BASSGEIGENFLÖHE E.V. IN GOSLAR

Großtagespflege Bärchen

Konzeption Großtagespflegestelle „Bärchen"

Bassgeigenflöhe e.V
Am Helleberg 7
38642 Goslar
Tel. 05321/3897244

Aktualisierung 12.2022von
Jessica Baumgart
&
Voichita Rad

Inhaltsverzeichnis

„Kinder sind wie Blumen,

man muss sich zu ihnen niederbeugen, wenn man sie erkennen will!“

Friedrich Fröbel

1 Vorwort

Liebe Eltern,

es freut uns sehr, die Konzeption der Großtagespflegestelle

„ Bärchen „ vorstellen zu können.

Die vorliegende Konzeption ist das Ergebnis langer intensiver und
gemeinsamer Arbeit unseres Teams zu Fragen wie, was ist unser Bild vom
Kind, an welchen pädagogischen Ansätzen orientieren wir uns, wie sieht die
Umsetzung in die pädagogische Praxis aus und wie gestalten sich die

Rahmenbedingungen unserer Arbeit.

Im Jahr 2013 öffneten die Bassgeigenflöhe die Türen , nach einem erfolgreichen Start der Großtagespflege „ Bienchen „ und Tagespflege „ Käfer“ , konnte schon im Jahr 2014 die Großtagespflegestelle „ Bärchen“ eröffnen. Die Kindergroßtagespflege ist eine pädagogisch wertvolle Betreuungsform, die Instituts – ähnlichen Charakter hat. Großtagespflege zeichnet sich durch kleine Gruppen, familiären Charakter und feste Bezugspersonen aus. Wir betreuen höchstens 10 Kinder im Alter zwischen 3 Monaten und 3 Jahren. Klar definierte und kontrollierbare Qualitätsstandards werden vom Landkreis Goslar regelmäßig überprüft.

Im Betreuungsverein Bassgeigenflöhe e.V. arbeiten drei Großtagespflegen und eine Tagespflege – wobei jede ihr eigenes Konzept verfolgt und eigene Räumlichkeiten nutzt.

2. Team / Betreuungsschlüssel

Unser Team besteht aus einer Qualifizierten Tagespflegeperson und einer staatlich anerkannten Erzieherin. Wir beide betreuen seit 2014 gemeinsam , zeitlich jeweils 5 Kinder in der Zeit von 7:00 Uhr bis 14:30 Uhr. Wir sehen es als großen Vorteil im Team zusammen zu arbeiten, regelmäßiger Austausch untereinander sowie regelmäßige Teamsitzungen und gemeinsame Fortbildungen gehören zu unserer Arbeit dazu.

Frau Jessica Baumgart (Erzieherin)
Frau Voichita Rad (Tagesmutter)

Zusätzlich möchten wir Ihnen unsere Vertretungskraft Frau Melanie Uhlig vorstellen, sie ist seit 2015 regelmäßig in unserem Haus und steht uns in Krankheitsfällen und an Urlaubstagen zur Verfügung. Zusätzlich besucht sie unsere Großtagespflege 1x wöchentlich um immer auf den aktuellen Stand der Gruppenstruktur zu sein.

Frau Melanie Uhlig (Tagesmutter)

3. Rahmenbedingungen

Bedeutung Kindertagespflege
In der Regel betreut eine Tagesmutter oder ein Tagesvater bis zu fünf Kinder im eigenen Haushalt bzw. extra angemieteten Räumen oder im Haushalt der Eltern. Je nach Landesregelung ist es auch möglich, im Verbund zweier oder mehrerer Tagespflegepersonen mehr als fünf Kinder zu betreuen,wie es bei uns der Fall ist. Die kleine Gruppe und die Familienähnlichkeit zeichnet die Kindertagespflege aus und unterscheidet sich dadurch erheblich vom Kindergarten oder der Krippe. Um Kinder in Tagespflege betreuen zu können, ist eine Pflegeerlaubnis der Tagespflegeperson nötig.

Frühkindliche Bildung und Pädagogik als zentraler Bestandteil der
Kindertagespflege
Wir Tagespflegepersonen begleiten die Kinder in ihrer Entwicklung. Wir planen pädagogische Angebote, fördern die Bildung Ihrer Kinder, ermöglichen ihnen, eigene Erfahrungen zu machen und die Welt kennenzulernen. Die Kinder spielen gemeinsam mit anderen Kindern und lernen im sozialen Miteinander Grundlegendes, um sich in unserer Gesellschaft zurechtzufinden.

Kosten

Als Angebot der Jugendhilfe ist die Kindertagespflege für Eltern in der Regel nicht teurer als ein Platz in einem Kindergarten oder einer Krippe Die Tagespflegeperson erhält vom öffentlichen Jugendhilfeträger u.a. ein Entgelt für Ihre Leistung und die
Erstattung der Sachkosten. Die Höhe des Kostenbeitrags hängt von der Anzahl der Betreuungsstunden ab. Der Stundensatz ergibt sich aus der Satzung für die öffentlich finanzierte Kindertagespflege des Landkreises Goslar vom Die Satzung können Sie unter www.landkreis-goslar.de einsehen.
Die Kindertagespflege wird staatlich gefördert und ist im Achten Sozialgesetzbuch Kinder und Jungendhilfe geregelt. Die Grundsätze der Kindertagesbetreuung regelt der §22 SGB VIII. §23 SGB VIII werden Art, Umfang und Voraussetzungen für die
Förderung der Kindertagespflege beschrieben. Die Pflegeerlaubnis für  agespflegepersonen wird nach §43 SGB VIII ausgestellt, wenn die Tagespflegeperson außerhalb dessen Wohnung, gegen Entgelt mehr als 15 Wochenstunden und länger als 3 Monate betreuen will.

4. Bildungs und Erziehungsauftrag

Das Niedersächsische Gesetz über Kindertagesstätten und Kindertagespflege regelt die Bildung, Erziehung und Betreuung (Förderung) von Kindern in Kindertagesstätten und in der Kindertagespflege. Das Gesetz dient der Ausführung und Ergänzung der Regelungen des Achten Buchs des Sozialgesetzbuchs (SGB VIII). Hier werden durch die Definition des Bildungs- und Erziehungsauftrags verbindliche Qualitätsstandards festlegt:

§ 2 Bildungs- und Erziehungsauftrag NKiTaG

Die Kindertagesstätten und die Kindertagespflege erfüllen einen eigenen Bildungs- und Erziehungsauftrag. Dieser zielt auf die gleichberechtigte, inklusive gesellschaftliche Teilhabe aller Kinder und auf die Entwicklung der Kinder zu eigenverantwortlichen, gemeinschaftsfähigen und selbstbestimmten Persönlichkeiten ab. Unsere Handeln richtet sich immer nach dem Niedersächsischen Kindertagesstätten Gesetz welches uns den Rahmen für unsere pädagogische Arbeit bietet.

Wir als Kindertagesperson verpflichten uns nach § 8a SGB VIII einen Schutzauftrag zu erfüllen. Werden uns gewichtige Anhaltspunkte für die Gefährdung eines betreuten Tageskindes bekannt, ist von uns die Fachstelle Kinderschutz des Landkreises Goslar zu informieren.

Unser pädagogischer Ansatz

„Nicht das Kind soll sich der Umgebung anpassen, sondern wir sollten die Umgebung dem Kind anpassen“

Zitat Maria Montessori

Wir arbeiten nach dem sogenannten Situationansatz, wenden aber auch Punkte der Montessori Pädagogik an.

Grundlage unserer Pädagogik sind die Themen der Kinder, die sie mitbringen, für die sie sich interessieren und begeistern. Wir lernen gemeinsam an Fragen, Situationen und Impulsen der Kinder. Auf diese Weise gestalten wir Bildungs- und Lernprozesse gemeinsam mit den Kindern. Dabei greifen wir das Interesse der Kinder auf und geben Ihnen Impulse, auf ihre Weise die Welt zu erkunden, sich selbst auszuprobieren und täglich Neues zu lernen. Den Kindern helfen es selbst du tun, dies ist ein pädagogischer Leitsatz von Maria Montessori: Wir bieten unseren Kindern Materialien an, diese Materialien finden sie immer wieder am selben Platz, so ermöglichen wir Ihren Kindern eine sichere Umgebung, Dinge die sie immer wieder alleine finden können, Arbeitsplätze welche sich die Kinder selber errichten um genügend Freiraum zu haben, sich mit den Materialien auseinander zu setzen.

Sprachförderung

Sprache ist der Schlüssel zur Welt“, lautet ein berühmtes Zitat Wilhelm von Humboldts. Und genauso wie die Welt ist die Sprache ein endloses Lern- und Experimentierfeld. Zu den effektivsten Mitteln der Sprachförderung zählen am Alltag orientierte Sprechanlässe. Beim gemeinsamen Essen, Basteln, Malen und Spielen lernen Kinder voneinander, erweitern ihren Wortschatz, verbessern ihre Aussprache und entwickeln wertvolle soziale Kompetenzen. Uns liegt sehr viel am Herzen diese Lernprozesse zu begleiten und zu fördern. Neben gemeinschaftlichen Alltagssituationen regen altersgerechte Kinderthemen und Bücher zum Hören, Sprechen und Weiterdenken an. Dabei trainieren die Kinder neben sprachlichen auch kognitive und soziale Kompetenzen, wie das Verstehen von Zusammenhängen und aufmerksame Zuhören.

Bewegung

Bewegungserziehung schon in Krippenalter, schult die Wahrung der Kinder. Deshalb achten wir täglich darauf unseren Kindern ausreichend Raum zugeben um ihren natürlichen Bewegungsimpulse auszuleben. Zusätzlich bieten wir 1x wöchentlich einen Bewegungstag an, an denen wir gezielt, die motorischen Entwicklungen der Kinder unterstützen.

Geschlechter-neutrale

Erziehung Ziel unserer Geschlechter-neutralen Erziehung ist nicht vorrangig, den Buben Puppen und den Mädchen die Werkzeugkiste schmackhaft zu machen. Viel eher geht es darum, den Kleinen den Freiraum zu geben, etwas auszuprobieren und sich selbst zu entdecken. Deswegen ist es uns wichtig und absolut selbstverständlich, dass Ihre Kinder mit allem Spielen können was unser Gruppenraum an Spielmaterialien hergibt.

Feste Rituale sind besonders wichtig

Diese geben den Kindern Sicherheit und Verlässlichkeit. Zu den gemeinsamen Ritualen zählt u.a. die persönliche Begrüßung und Verabschiedung des Kindes/der Eltern, die gemeinsamen Essenszeiten/Guten-Appetit-Tischsprüche, Bettgehzeiten
(Mittagsschlaf), klare feste Regeln im Umgang miteinander sowie das Feiern von Geburtstagen oder Festen.

Spielmaterial

Unsere Spielmaterialien sind genau auf das Alter und die Interessen Ihres Kindes abgestimmt. Bei der Gestaltung des Raumes achten wir besonders darauf , dass die Materialien immer wieder am selben Platz zu finden sind, damit es für Ihre Kinder eine
vertraute Umgebung hergibt, dies gibt ihnen Struktur und Hilfe beim selbstständigen Spielen und aufräumen. Sie finden hier keine überfüllten Regale oder unübersichtliche Kisten, somit bleiben die Materialien attraktiv und regt Ihre Kinder zum Spielen an.

Integration / Inklusion

Vielfalt macht das Zusammenleben aus. Bei uns sind alle Kinder herzlich willkommen. Für uns bedeutet Inklusion, dass Kinder in verschiedenen Altersgruppen, sowie aus unterschiedlichen Herkunftsländern, mit vielfältigen Interessen und Erfahrungen,
Stärken und Schwächen mit- und voneinander lernen. Unsere Aufgabe ist es, jedes Kind nach seinen Bedürfnissen zu unterstützen und zu fördern und dafür spezielle Mittel und Methoden bereitzustellen.

5.Räumlichkeiten

Die Räumlichkeiten der Großtagespflege Bärchen bestehen aus einem
Schlaf-/ Rückzugs und einem Spielraum.

In unserem Schlafraum steht für jedes Kind ein helles kinderfreundliches Holzbettchen bereit. Wir legen Wert darauf, dass jedes Kind seinen eigenen Schlafplatz hat an dem es zu jeder Tageszeit die Möglichkeit hat sich auszuruhen. Da wir eine betriebsnahe Einrichtung sind, bieten wir den Müttern die Möglichkeit an, ihre Kinder bei uns zu stillen – auch dafür bietet der Schlafraum einen ruhigen ungestörten Platz.

Der helle freundliche Spielraum ist mit pädagogisch wertvollen Möbeln und Materialien eingerichtet. Die Raumaufteilung soll Ihren Kindern Rückzugmöglichkeiten sowie Freiraum für Spielideen lassen. Im Eingangsbereich gibt es eine Garderobe, an dem jedes Kind seinen eigenen Haken und sein eigenes Schränkchen für seine Lieblingsstücke hat. Unsere voll ausgestattete Küche bietet Raum zum backen, kochen und das gemeinsame Essen.

Im Badezimmer gibt es eine Kindertoilette sowie ein kindgerechtes Waschbecken mit Zahnbürsten, dass jedes Kind sich selbstständig und mit unserer Unterstützun ,Hände waschen und Zähne putzen kann.

Ein abgetrennter Wickelbereich, an dem für jedes Kind eine Schublade mit Windeln , creme und Fruchttüchern vorgesehen ist bietet Schutz und Ruhe zum Wickeln ihres Kindes.

Außenbereich

Unsere komplett eingezäunte Außenanlage bietet zu jeder Jahreszeit genügend Platz zum Spielen und Toben.
Der Hof lädt zum Bobbycar-, Roller-, oder Treckerfahren ein. Der Garten ist mit Schaukeltieren, einem Spielturm, Sandkasten und einer Nestschaukel ausgestattet.

Da sich in unserem Haus 2 weitere Großtagespflegen und eine Tagespflege befinden, haben wir die Möglichkeit im Außengelände die Gärten für Vormittage zu tauschen somit können wir für eine Menge Spaß und Abwechslung sorgen .

Zum Bringen und Abholen Ihres Kindern können Sie unseren großzügigen Parkplatz vor unserem Haus nutzen.

6. Tagesablauf

Ein Tag bei uns Bärchen

ZeitBemerkung
7.00 Uhr – 8.30 UhrAnkommen / Tür und Angel Gespräche / FreispielphaseJedes Kind wird von uns persönlich begrüßt und entgegen genommen
8.30 Uhr – 9.15 UhrGemeinsames Frühstück Tischrituale Kommunikation anregenGemeinsam decken wir den Tisch ein, jedes Kind bringt sein Frühstück von zu Hause mit
9.15 Uhr - 9.30 UhrZähne putzen Wickeln (Sauberkeitserziehung)Jedes Kind wird spätestens nach dem Frühstück gewickelt, natürlich auch immer nach Bedarf
9.30 Uhr – 9.50 UhrFreispielphaseDie Kinder haben die Möglichkeit einer Beschäftigung im Spielraum oder auch im Flur nachzugehen
9.50 Uhr – 10.10 UhrMorgenkreis Sing/ TanzspieleJedes Kind wir nochmals persönlich begrüßt. Eine Trinkpause findet im Anschluss statt
10.10 Uhr – 11.00 UhrAngebotsphaseAltersentsprechend, auf die Bedürfnisse abgestimmte Angebote finden statt. Drinnen oder auch draußen
11.00 Uhr – 11.30 UhrMittagsessenGemeinsames Mittagessen.
11.30 Uhr – 13.30 UhrMittagsruheJedes Kind ruht oder schläft im eigenen Bett. Dem einen dient der Schnuller als Einschlafhilfe, einem anderen ein Lied oder einfach nur das in-den-Arm-nehmen.
13.30 Uhr – 14.30 UhrAbholphase / FreispielphaseNach dem Mittagsschlaf brauchen die Kinder eine Weile um wieder in den Nachmittag zu starten. einigen hilft etwas kuscheln, anderen spielen im Gruppenraum. In dieser Zeit werden die ersten Kinder abgeholt.
14:00 UhrNachmittagssnackIn dieser Zeit bekommen die Kinder nochmal einen kleinen Nachmittagssnack ,wie frisches Obst, ein kl. Joghurt oder auch mal ein kl.Stück Kuchen

Besondere Ationen in der Woche

Montag : Bewegungstag
Donnerstag : Musikschule
Freitag : Herstellungstag

In den Angebotsphasen finden motorische, musikalische oder auch kreative Angebote statt, immer auf die Bedürfnisse der Kinder abgestimmt. Angebote in der Natur finden regelmäßig statt (Ausflüge mit dem Krippenwagen, Spaziergänge, Spielplatz besuche..)

7. Ernährung

Das gemeinsame Einnehmen von Mahlzeiten , wie Frühstück uns Mittagessen ist uns sehr wichtig. Es wird nicht einfach nur gegessen, ein Tischspruch oder Lied vor dem Essen ist ein wichtiges Ritual für die Kinder. Beim Essen werden alle Sinne beansprucht ( riechen,sehen, fühlen und schmecken).

Das Frühstück wird von Ihnen in einer geeigneten Brotdose zubereitet mitgebracht. Wöchentlich im Wechsel bringen Eltern Obst und Gemüse für die Kinder mit. Dies wird täglich von uns frisch zubereitet. Freitags wird das übrig gebliebene Obst zu einem leckeren Smoothie für Ihre Kinder gezaubert.

Das Mittagessen wird von uns in einem Dampfgarer zubereitet. Die Lebensmittel bekommen wir vom Hersteller Apetito. Das Essensgeld wird zusätzlich berechnet . Sie können jederzeit den Wochenplan sowie die Zutatenliste für das Mittagessen einsehen .

8. Hygiene und Sauberkeit

Wir legen sehr viel wert auf Hygiene und Sauberkeit. Dazu gehört nicht nur das selbstverständliche Händewaschen vor den Mahlzeiten oder das regelmäßige Wickeln Ihres Kindes sondern auch ein von uns aus gepflegtes Äußeres und saubere Räumlichkeiten die wir eigenständig täglich reinigen.

Umgang mit Krankheiten

Im Umgang mit ansteckenden Krankheiten halten wir uns an die Vorgaben des Gesundheitsamtes Goslar. Bei Meldepflichtigen Krankheiten unter anderem Röteln, Keuchhusten, Läuse sind Sie verpflichtet uns diese umgehend mitzuteilen.

Bei Magen Darm / Erbrechen und oder Durchfall darf Ihr Kind nach mindestens 48h Symtomfreiheit unsere Tagespflege wieder besuchen. Bei Fieber darf Ihr Kind nach 24h Symtomfreiheit unsere Tagespflege besuchen.

Wir möchten auf die seit März 2020 bestehende Masernimpfpflicht hinweisen, Sie sind verpflichtet diese bei der Aufnahme Ihres Kindes vorzuweisen.

9 . Eingewöhnung

Die Eingewöhnung bei uns und ihr Gelingen gibt Ihrem Kind die Gelegenheit Erfahrungen zu sammeln, die es für die Bewältigung anderer Übergangsituationen immer wieder einsetzten kann. Sie und Ihr werden bei der Aufnahme in unserer Großtagespflege fachlich und sensibel begleitet. Für die Eingewöhnung nehmen wir uns für Ihr Kind mit Ihnen als Eltern Zeit von 2 – 3 Wochen. Ihr Kind ist dann eingewöhnt, wenn es genügend Vertrauen zu seiner Bezugsperson hat und sich unter anderem von dieser trösten lässt.
Es gibt verschiedene Eingewöhnungsmodelle wie das Berliner oder das Münchner Modell. Wir möchten uns für kein bestimmtes Modell entscheiden beidem wir strikt nach Plan verfahren.Denn jedes Kind benötigt sein eigenes Modell nachdem wir flexibel verfahren können. Dennoch möchte wir Ihnen kurz vorstellen wie eine Eingewöhnung bei uns aussehen könnte.


Tag 1. ca. 1 Stunde Ankommens, Beobachtungs Kennenlernphase – Die Betreuungsperson hält sich meist noch im Hintergrund


Tag 2 wie Tag 1 – Betreuungsperson versucht langsam Kontakt aufzunehmen

Tag 3 wie Tag 1 und 2 – Mutter versucht sich etwas zurück zu ziehen bleibt aber noch in den Räumlichkeiten.

Tag 4 Könnte ein erster kurzer Trennungsversuch stattfinden. ca. 10-15 min

Tag 5 Wiederholung von Tag 4

Tag 6 ( Meist nach dem Wochenende) keine Veränderung zu Tag 5

Tag 7 Trennung auf 30 -45 min ziehen.

…..

……

Wir steigern uns zunächst mit dem Frühstück und später das Mittagessen mit Mittagsschlaf. Bitte beachten Sie , dass dies nur ein grober Rahmen einer Eingewöhnung ist und jedes Kind sein eigenes Tempo vorgibt.

10. Elternarbeit / Dokumentationsverfahren

Eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern ist uns sehr wichtig. Uns liegt sehr viel daran, dass sich Ihr Kind und Sie sich bei uns wohl fühlen.
Wir wünschen uns ein Vertrauensverhältnis, in dem Offenheit und Transparenz eine zentrale Rolle spielen. In unserem Jahresplan beziehen wir Sie als Elternteile oder Familienmitglieder regelmäßig mit ein, das heißt: Veranstaltungen mit Ihnen als Eltern oder Großeltern. Zudem findet 1 Mal im Jahr ein Kennlernelternabend statt.

Entwicklungsgespräche Dokumentationsverfahren

Bei Interesse bieten wir Entwicklungsgespräche an. Diese werden auf Basis unseres Dokumentationsverfahren gehalten. Jede der zwei Tagespflegepersonen beobachtet unabhängig voneinander das spielende Kind im Alltag. Die Beobachtungen werden zum Schluss zusammengetragen und Ihnen als Eltern beim Elterngespräch vorgestellt.

Folgende Punkte stehen dabei im Vordergrund:
– Soziales Miteinander
– kognitive Entwicklung
– Sprachliche Entwicklung
– Grob und Feinmotorik

Zum Wechsel in den Kindergarten bekommt jedes Kind ein kleines Portfolio in Form eines Fotoalbums. Dieses dient nicht nur der Verbildlichung der Entwicklung des Kindes, sondern ist eine schöne Erinnerung zum gemeinsam Anschauen für die Zukunft. Gerne können Sie mit uns jederzeit ein Elterngespräch vereinbaren.

11. Aufnahmeverfahren

Bei uns können die Kinder Ganzjährig aufgenommen werden. Gerne können Sie telefonisch einen Termin für ein Gespräch und eine Besichtigung vereinbaren. Bei Interesse können Sie uns auch per Mail erreichen info@bassgeigenflöhe.de Die Anmeldung ist erst mit einen Betreuungsvertrag verbindlich.

12. Qualität in unserer Großtagespflege

Wir sehen es als selbstverständlich an, uns stetig weiterentwickeln, dazu gehören regelmäßige Fortbildungen so wie der Austausch mit anderen Institutionen und im Team. Ihre Meinung ist uns wichtig, darum machen wir regelmäßig Qualitätsumfragen.

Wir hoffen wir konnten Ihnen einen
kleinen Einblick in unsere Arbeit geben.

Ihr Bärchen – Team

bereichern Sie das Leben Ihres Kindes noch heute

Adresse

Jessica Baumgart Am Helleberg 7 - 38644 Goslar

Telefon

05321-3897244

Email

info@bassgeigenfloehe.de