BETREUUNGSVEREIN BASSGEIGENFLÖHE E.V. IN GOSLAR
Tagespflege Schmetterling

Johannes Conrad (1929-2005)
1.0 Vorstellung
Liebe Eltern,
ich heiße Susan und bin 1986 geboren.
Ich bin verheiratet und habe zusammen mit meinem Mann zwei Kinder.
Im Dezember 2018 habe ich meine Qualifizierung zur Tagesmutter erfolgreich abgeschlossen.
Dazu gehören unter anderem auch ein „Erste-Hilfe-Kurs am Kleinkind“, der alle zwei Jahre aufgefrischt wird und der Besuch beim Gesundheitsamt, bezüglich des Infektionsschutzgesetzes.
Mir ist es sehr wichtig Ihr Kind beim Spielen und Lernen so gut es geht zu begleiten, zu fördern und fordern.
Ich möchte mit Ihrem Kind spielen, malen, kreativ sein, entdecken, experimentieren und ausprobieren. Wir werden Wald und Wiese kennenlernen und erleben, aber vor allem Spaß haben.
Es ist mir wichtig, dass die Kinder und Sie sich wohlfühlen.
Wussten Sie…? Dass Kinder bis zu 7 Stunden am Tag spielen?
Die Betreuungszeit kann ab 7:00 Uhr beginnen und endet um 15:00 Uhr.
Alles Weitere dann auch gerne nach Absprache.
Ich freue mich sehr auf diese tollen Aufgaben und verbleibe mit den besten Grüßen
Susan Knoop
2.0 Die Tagespflege
-Betreuen-Fördern-Erziehen-Bildung-Pflege-
Eine gute Zusammenarbeit zwischen Ihnen als Eltern und mit als Tagesmutter ist mir sehr wichtig. Ich werde für Ihr Kind eine weitere Bezugsperson sein und viel Zeit mit ihm verbringen. Ich möchte die lieben kleinen begleiten und mich ein Stück weit an der Erziehung beteiligen, nachdem ich mehr über Ihren Erziehungsstil Erfahren habe. Mir liegt das Wohl des Kindes am Herzen. Wenn als Tagesmutter habe ich auch einen Bildungsauftrag, den ich sehr ernst nehme.
Gemäß §22 (2) VIII:
- Förderung der Entwicklung des Kindes zu einer Eigenverantwortlichen und Gemeinschaftsfähigen Person
- Ganzheitliche Erziehung, Bildung und Betreuung in Bezug auf die soziale, emotionale, körperliche und geistige Entwicklung des Kindes
- Vermittlung orientierender Werte und Regeln
- Förderung gemäß dem Alter, Entwicklungsstandes, sprachlichen und sonstigen Fähigkeiten
Das Spielen
Für Erwachsene bedeutet spielen: Für Kinder bedeutet spielen:
-Freies Tun -Grundlegende Form sich mit
-Entspannen seiner Umwelt auseinanderzusetzen
-Abschalten -Bewältigung der Realität (Rollenspiel)
-Wenig Nachdenken -Es ist wiederholen, vergleichen, lernen
ES IST SPASS ES IST ARBEIT
„Spiel ist nicht Spielerei.
Es hat hohen Ernst und tiefe Bedeutung“
Friedrich Fröbel
3.0 Unsere Räume
Wir verfügen über einen Gruppenraum, in dem Platz ist um ausgiebig spielen zu können. Angefangen vom Puzzeln bis hin zum ausgelassenen toben. Gleichzeitig haben wir die Möglichkeit, die Kuschelecke als gemütlichen Schlafplatz zu nutzen.
Der Wickelplatz ist so gestaltet, dass es für alle am sichersten und bequemsten ist.Ich trage Einmal-Handschuhe und desinfiziere mir nach jedem wickeln die Hände, ebenso auch die Wickelauflage.
Im Badezimmer stehen ein Töpfchen und ein Toilettenaufsatz bereit. Zum Abtrocknen der Hände benutzen wir Papierhandtücher.
Außerdem gibt es eine Küche in der wir frühstücken und zu Mittag essen. Natürlich werden wir dort auch kleine Leckereien zaubern 😉 Diesen Raum können wir ebenfalls als Kreativ-Werkstatt nutzen, wo sich Ihr Kind frei entfalten kann.
Zusätzlich stehen uns ein Bewegungsraum und ein eigener Außenbereich zur Verfügung,
mit viel Platz zum Spielen.
4.0 Mein Konzept
„Hören, schmecken, fühlen, riechen und auch seh´n, mit allen deinen Sinnen lernst du die Welt verste’n. (CD-Alle singen mit)
Ich möchte mit meiner Arbeit alle Sinne ansprechen. Darum steht bei mir das Spielen, Probieren und Rausgehen auch ganz weit oben.
Die Farben werden sich wie ein kleiner Leitfaden durch den Tagesablauf Ihres Kindes ziehen. Es beginnt zum Beispiel an der Garderobe, wo jedes Kind seine eigene Farbe hat, um seine Jacke ganz leicht wieder zu finden und geht über zu dem Eigentumsfach, wo die Ersatzkleidung und Die Regenhosen ihren Platz haben.
Ich werde mit den Kindern basteln und malen, und das nicht nur zu Ostern oder Weihnachten. Wir möchten das ganze Jahr über immer wieder kreativ werden. Dazu gehören auch das Experimentieren und Ausprobieren. Wie sieht es aus, wenn man Rasierschaum auf Wasser sprüht und dann Lebensmittelfarbe drüber laufen lässt? Was passiert, wenn ein Luftballon über ein Glas gespannt wird und man Unschließend eine Murmel drauflegt? Und was ist das eigentlich mit den Wasserperlen?
Wir werden gemeinsam musizieren und uns an den Orff-Instrumenten ausprobieren, außerdem zur Musik klatschen und singen oder die Bewegungslieder mittanzen.
Hauptsache es macht Spaß.
Auch ist es mir wichtig täglich einen Teil des Tages draußen zu verbringen, sei es im Garten oder bei einem Spaziergang. Es wird so viel zu entdecken geben. Sei es das Moos, das an den Zaunrändern wächst oder die unzähligen Stöckchen, die alle einzigartig sind und von denen man nie genug haben kann!
Rausgehen und Bewegung machen hungrig…
Das Mittagessen kommt von apetito.
Wir werden uns vor dem Essen die Hände waschen. Wenn es dann soweit ist, decken die Kinder und ich gemeinsam den Tisch. Wie auch schon zuvor beim Frühstück.
4.1 Bindungsorientierte Eingewöhnung
-Berliner Modell-
Das Berliner Modell stell die Bedürfnisse des Kindes an erster Stelle.
Für die Eingewöhnung sind etwa 14 Tage empfehlenswert. Während dieser Zeit sollte Ihr Kind von nur einem Elternteil begleitet werden und es sollten keine längeren Unterbrechungen stattfinden, wie zum Beispiel ein Urlaub.
Letztendlich gilt: Jedes Kind ist anders und braucht seine eigene Zeit, die wir uns nehmen.
Es beginnt dann wie folgt:
Tag 1 30 min
Tag 2 45 min bis 60 min
Tag 3 45 min bis 60 min – Sie verlassen für etwa 5 min den Raum
Tag 4 45 min bis 60 min – Sie verlassen für etwa 30 min den Raum
Tag 5 falls es nicht wie geplant läuft, machen wir wie an Tag 3 erstmal weiter – ansonsten wird Ihre Abwesenheit langsam erhöht
Tag 6 Ihr Kind nimmt am Frühstück teil
Tag 7 Ihr Kind nimmt am Frühstück teil
Tag 8 Ihr Kind nimmt am Mittagsschlaf teil
Tag 9 Ihr Kind nimmt am gewohnten Tagesablauf teil
Dies ist eine Übersicht, wie Die Eingewöhnung in etwa ablaufen wird. Die Eingewöhnung ist geglückt, wenn sich Ihr Kind von mir trösten lässt und an den Mahlzeiten teilnimmt.
Kinder sind in der Lage zu mehreren Personen, als „nur“ den Eltern, die die wichtigsten Bezugspersonen sind und bleiben, eine Bindung aufzubauen. Das Kind, das von seiner Bezugsperson Sicherheit erfährt und positiv bestätigt wird, lernt frei und uneingeschränkt zu explorieren, das heißt erforschen, erkunden, entdecken.
„Nicht alle Kinder lernen das Gleiche zur gleichen Zeit auf die gleiche Weise“
Kathy Walker
4.2 Der Tagesablauf
So wird ein Tag bei uns aussehen. Je nach Betreuungszeit des Kindes und der Wetterlage.
07:00 – 08:30 Die Bringzeit
In dieser Zeit begrüßen wir uns, kommen an und spielen.
08:30 – 09:15 Das Frühstück
Wir decken gemeinsam den Tisch und nehmen Platz.
09:15 – 09:30 Morgenkreis
09:30 – 11:00 Wir basteln oder gehen raus oder…
11:00 – 11:45 Das Mittagessen
Das Essen wird „zubereitet“ und wir lassen es uns schmecken.
11:45 – 13:30 Ruhephase
Nun ist es Zeit für den Mittagsschlaf oder eine ruhige Beschäftigung,
je nach Alter und Gemüt des Kindes.
13:30 – Abholzeit
Wir lassen den KITA-Tag ausklingen.
5.0 Vernetzung
mit anderen Tagesmüttern/Tagesvätern und dem FamKiS
Im Urlaub oder Krankheitsfall habe ich eine zuverlässige Vertretungskraft, die regelmäßig bei uns sein wird.
Auch besteht die Möglichkeit im Haus, sowie sich auf Fortbildungen und den „Netzwerktreffen“ mit anderen Tagesmüttern und Tagesvätern auszutauschen.
Die Zusammenarbeit mit dem FamKis Goslar (Familien- und Kinderservicebüro)
Durch die Unterstützung des FamKiS ist man stets auf dem aktuellen Stand, beispielsweise wo welche Fortbildungen und Kurse stattfinden. Es werden in regelmäßigen Abständen Qualitätskontrollen durchgeführt. Außerdem werde ich über Veränderungen und Neuigkeiten in der Kindertagespflege informiert.
Bei Fragen können auch Sie sich gerne an das FamKiS wenden:
Fachbereich Familie, Jugend & Soziales
Klubgartenstraße 11
38640 Goslar
Telefon: 05321 – 76-0
6.0 Checkliste für die Eltern
Das braucht mein Kind:
Wechselsachen
(Body/Unterwäsche, Strumpfhose/Leggins, T-Shirt, Pullover)
Hausschuhe/Stopper-Socken
Windeln
Feuchttücher
Nuckel/Schmusetuch/Kuscheltier
ggf. Schlafsack
Sonnenhut
Gummistiefel
Matschhose
Wichtig:
Ein Kind darf sich schmutzig machen 😉
Dies passiert meistens beim Essen, Spielen im Außenbereich oder bei Kreativ-Angeboten.